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Abriss tötet

Man muss in Berlin darauf achten, dass nicht wie einst in den 1970er Jahren im damals als „Berliner Filz“ bekannten korrupten Senat, der Abriss von Wohnhäusern zugunsten einer profitorientierten Neubebauung sich als Zweitauflage nun hier in der südlichen Friedrichstadt, die bis heute von vorhandenen Bombenlöchern durch den zweiten Weltkrieg geprägt ist, und deswegen immer noch die Kapazität der Stadtverdichtung hat, wiederholt. Wir sehen hier eine ernste Gefahr für dieses alte Berliner Wohnviertel, für die Menschen, die hier seit langem wohnen und dann auch für den LiMa Wohnhof über den Zeitraum der nächsten zwei Dekaden, denn der LiMa Wohnhof, eine grüne Oase im Zentrum Berlins, bringt kein Geld.

Wir schlagen vor, dass der LiMa Wohnhof vorausschauend und modellhaft als klimaorientierte und soziale Architektur und Projekt in seiner Nachbarschaft gemäß den schwierigen Anforderungen des 21. Jahrhunderts weiterentwickelt wird und man ihn so jetzt in seiner einzigartigen sozialen und historischen Stellung sicher in die Zukunft bringt.